Rhonewerke AG
Aktionäre | |
EnAlpin AG | 30% |
FMV SA | 70% |
Wie die Lonza baute auch die Aluminium-Industrie AG, die spätere Alusuisse, am Anfang des Jahrhunderts eigene Kraftwerke, nämlich Navisence (1905 - 1908), Rhone (1909 - 1911) und Bramois (1912 - 1915) für die Versorgung der stromintensiven Aluminiumhütte Chippis.
1942 folgte die Gründung der Rhonewerke AG (Rhowag) mit Sitz in Ernen zur Nutzung der Wasserkräfte an der oberen Rhone. Rasch entstanden 1942 - 1944 das Kraftwerk Mörel und ein Jahrzehnt später das Kraftwerk Ernen mit Fassungen in Gluringen und Binn. 1954 - 1959 beteiligte sich die Rhowag mit 30% am Neubau der Kraftwerke Gougra mit dem Stausee Moiry, 1963 - 1966 mit 50% am Kraftwerk Aegina mit dem Griessee. 1966 wurde das Kraftwerk Rhone zwischen Susten und Chippis im Hinblick auf eine grosse Erneuerung von der Alusuisse auf die Rhowag übertragen, ebenso 1976 die Kraftwerke Navisence und Bramois.
1987 trat die Alusuisse 20% und Ende 1993 nochmals 50% des Aktienkapitals der Rhowag an die Walliser Elektrizitätsgesellschaft AG/Forces Motrices Valisannes SA (WEG/FMV) ab. Die verbleibenden 30% der Rhowag mit allen Beteiligungen wurden im Jahre 1994 über die Alusuisse-Lonza Holding auf die Lonza und 2002 auf die EnAlpin übertragen.


Kraftwerk Mörel Rhowag