Kraftwerk Aletsch-Mörel
Nachdem sich die Bevölkerung von Ried-Mörel erfolglos bemühte, das Wasser des Aletschgletschers statt über exponierte Känel durch einen Stollen auf ihre Fluren zu leiten, entstand ein Gemeinschaftswerk zur Energieproduktion und zur Bewässerung. Nach der Gründung der Aletsch AG im Jahr 1948 folgte rasch der Ausbau des Kraftwerkes Aletsch-Mörel, das 1950 den Betrieb aufnahm. In den nächsten Jahren führten die grossen Sommerwasser aus dem Aletschgletscher mit ihren kaum beherrschbaren Mengen von Geschiebe, Sand und Eisblöcken zu Problemen an den Fassungsanlagen und an den Turbinen. Dies führte zum Sanierungsprojekt, das in den Jahren 1963 - 1965 gemeinsam mit der Vergrösserung des Kraftwerkes realisiert wurde. Konzessionsgeber sind die Gemeinden Bitsch, Ried-Mörel (heute fusioniert mit der Gemeinde Riederalp) und Naters.
Wasserfassung (1'442 m.ü.M.) |
|
Fassung: | Massa |
Höhe: | 1'442 m ü.M. |
Entsander: | 2 x 50 m |
Freispiegelstollen: | 2.7 km |
Zentrale (744 m.ü.M.) | |
Elektrische Leistung: | 38 MW |
2 Peltonturbinen: | 750 U/min |
1 Peltonturbine: | 428 U/min |
Ausbauwassermenge: | 7.0 m3/s |
Mittlere Energieproduktion: | 138 GWh/Jahr |